Studentisches Leben

Studieren an der Islamischen Akademie Deutschland ist weit mehr als Vorlesungen und Prüfungen. Islam-Student zu sein ist ein Lebensgefühl, das alle Lebensbereiche umfasst, von der Freizeit bis zum Wohnen. Unsere Islam-Studenten bringen sich auf vielfältige Weise im Leben an der Islamisch-Theologischen Hochschule ein. Sie lernen, arbeiten und leben miteinander. Sie beten gemeinsam, machen mit­ei­nan­der Sport und gestalten zusammen ihre Freizeit. Das Leben als Islam-Student an der IAD ist von einer spirituellen und geschwisterlichen Atmosphäre geprägt, in der sich unsere Studenten füreinander engagieren, unterstützen und von der ständigen Anwesenheit von zahlreichen Theologen und Gelehrten profitieren. Das Leben an der IAD formt die ganze Persönlichkeit.
Studentische Stimmen
  • Yaser S.

    „Ohne das selbstständige Aufarbeiten und Erlernen der Vorlesungsinhalte ist es nicht möglich das tiefere Verständnis der islamischen Lehren wirklich zu ergründen. Daher muss man sich bewusst sein, dass ein Studium der Islamischen Theologie eine besondere Disziplin erfordert. Die traditionellen Diskussionsrunden zur Aufarbeitung der theologischen Studieninhalte sind für uns ein unverzichtbarer Teil des Theologie-Studiums. Sie stellen für uns eine göttliche Gelegenheit zur gegenseitigen Verfestigung der heiligen Lehren in unseren Herzen dar – sowohl für den Vortragenden als auch für den kritisch Hinterfragenden.“

  • Mahdi W.

    „Eines der wichtigsten Elemente beim Studium der islamischen Theologie ist die sog. „Mubahatha“, welches so viel wie „Diskussion“ bedeutet. Hierbei diskutiert man miteinander über die Vorlesungsinhalte mit dem Ziel, diese tiefgründiger zu verstehen und sich die Lehren besser einzuprägen. Am effektivsten finde ich die Diskussionsrunde in einer Dreiergruppe, in der mindestens eine Person dabei ist, die den Unterricht gut mitverfolgt und verstanden hat. Dieses traditionelle Lernsystem führt in einer Art und Weise zu einer Einprägung der Studieninhalte, die durch nichts anderes ersetzt werden kann. Daher ist es ein integraler Bestandteil unseres Studienalltags an der IAD.“

  • Agit S.

    „Bevor ich mit dem Studium an der Islamischen Akademie Deutschland anfing und meine Kommilitonen kennenlernte, kannte ich eine solche Freundschaft und Vertrautheit unter Studenten nicht. Wir haben quasi den gesamten Hochschulalltag miteinander gemein, leben miteinander, essen zusammen, teilen dieselben Freizeitaktivitäten, haben die gleichen Interessen. Es gibt immer jemanden, mit dem man sprechen kann und der ein offenes Ohr für einen hat. Oft tun wir dies bei gemeinsamen Spaziergängen um die wunderschöne Alster. Wir versuchen einander in jeder Lebenssituation zu unterstützen.“

  • Mahdi K.

    „Bei der Wahl des Studienorts hatte ich zu Anbeginn Zweifel, ob man in Hamburg als Student der Islamischen Theologie auch die spirituelle Dimension des Studiums zufriedenstellend erfahren kann. Doch bereits nach kurzer Zeit offenbarte sich uns dank der Nachbarschaft zur Imam Ali Moschee ein herausragendes spirituelles Angebot. Sternstunden sind für mich die Augenblicke zum Morgengebet, in denen die Ruhe der Moschee nur durch die reinen Gottesdienste meiner Kommilitonen unterbrochen wird.“

  • Ebutalib E.

    „Indem wir uns mit jener Nahrung versorgen, die uns der Erhabene, gepriesen sei Er, in seiner Großzügigkeit zur Verfügung gestellt und empfohlen hat, erweisen wir unserem Körper und unserer Seele, welche uns vom erhabenen Herrn treuhänderisch übergeben wurden, Respekt. Ein gesundes Essverhalten ist eine Art unserem gnädigen Schöpfer gegenüber Dankbarkeit zu zollen. Das gemeinsame Essen, worauf an der IAD großen Wert gelegt wird, stärkt die Gemeinschaft, verbindet die Herzen und Seelen und fördert somit unser geistiges und körperliches Wohlbefinden.“

  • Omid F.

    „Die jährliche Studienreise in die Islamische Republik Iran gehört zweifelsohne zu den Höhepunkten in unserem Studienalltag. Die Erfahrung in einem anderen Land auf die Studieninhalte zu blicken und von einer neuen Lernatmosphäre zu profitieren, stellen ein Motivationsschub dar und führen zu einem erhöhten Lerneifer und zu noch mehr Spaß und Freude im Studium. Man versucht generell die Zeit intensiver zu nutzen. Die Besuche der heiligen Schreine der Prophetenfamilie sind überdies spirituelle Höhepunkte, die uns für das ganze Jahr über aufladen. Aber auch die freizeitlichen Aktivitäten kommen dabei nicht zu kurz. Die Islamische Republik Iran ist ein Land voller kultureller und natürlicher Sehenswürdigkeiten. Die Freiheit, die aus der religiösen Staatsordnung resultiert, ebnet uns Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, auf die wir in Deutschland so gut wie verzichten müssen, wie bspw. das Schwimmen.“

Campuskarte

Omid D. Fashki, 22, drittes Studienjahr

Mein Studienleben an der IAD

Das Studienleben an der Islamischen Akademie Deutschland hat meinem Leben Struktur, Disziplin und Freude gegeben. Durch den umfangreichen Lernstoff ist man quasi gezwungen einen Tagesplan zu erstellen, um alles Notwendige zu schaffen. Dadurch strukturiert sich der Alltag, wodurch eine höhere Effizienz im Lernerfolg erzielt werden kann. Diese Disziplin überträgt sich auch positiv auf die Seele aus.

Die grenzenlosen Segen und Gaben des gepriesenen Gottes prägen das Leben des Theologie-Studenten. Dank dem ständigen Kontakt mit den ehrenwerten Gelehrten und Dozenten der IAD und dem sehr innigen und vertrauten Verhältnis zu ihnen, eröffnet es sich einem sehr hilfreiche Ratschläge und Weisheiten für das Leben in Erfahrung zu bringen, sodass man sich ihnen in jeder Lebenssituation anvertrauen und von ihren Empfehlungen profitieren kann. Ein herausstechendes Unterscheidungsmerkmal der Hauzah zu anderen wissenschaftlichen Hochschulen ist zweifelsohne diese vertraute und von Liebe, Respekt und Hochachtung geprägte Beziehung der Studenten und Dozenten zueinander, welches essentieller Bestandteil der Studienkultur ist und eine große Stütze für die Vermittlung der Lehrinhalte darstellt. Die Dozenten zeichnen sich durch eine besondere Aufopferung aus, den Studenten die Studieninhalte möglichst verständlich und strukturiert nahe zu bringen, auch durch das Offerieren von zusätzlichen Unterrichtsstunden und ihrer ständigen Erreichbarkeit.

Die Präsenz von hochrangigen Gelehrten wie Ayatullah Dr. Ramezani oder Dr. Torabi, mit denen man täglich in Kontakt treten kann, macht das Studium an der IAD zu etwas Einzigartigem. Besonders in den Anfangsjahren benötigt man in diesem Studiengang einen erfahrenen und fähigen Mentor, der den Studenten an die Hand nimmt und ihn in der Theorie und Praxis den richtigen Weg in der akademischen und moralisch-ethischen Laufbahn weist. Selbst in der sog. „Stadt des Wissens“, in Qom, stehen einem in den ersten Studienjahren nicht solche hochrangigen Gelehrten als Mentoren zur Verfügung, mit denen man sich täglich austauschen kann.

Durch die Nachbarschaft zur wunderschönen Imam Ali (a.)-Moschee an der Hamburger Außenalster und ihren reichhaltigen spirituellen Programmen sowie durch die wissenschaftlichen Konferenzen und Symposien und den Dialog-Veranstaltungen der IAD mit Angehörigen anderer Religionen, besteht eine hervorragende Atmosphäre für Theologie-Studenten, um ganzheitlich ausgebildet und für die künftigen Herausforderungen bestens vorbereitet zu werden.

Abgerundet wird dies durch eine überaus freundschaftliche und harmonische Atmosphäre unter den Kommilitonen. Jeder neue Student wird herzlichst und voller Liebe aufgenommen, wodurch sich niemand fremd fühlt und das Gemeinschaftsgefühl stetig wächst. Solch ein paradiesisches Klima habe ich noch nirgends gesehen und ich bin mir sicher, dass man all dies auch an keiner Universität der Welt finden wird.

Mohammad N., 25, erstes Studienjahr

Hauzah leben und erleben in Hamburg

Als ich mich dazu entschied Islamische Theologie zu studieren, war ich zunächst der Ansicht, dass nur die Hauzah in Qom meinen Ansprüchen gerecht werden könne. Also beschloss ich das Studium in Hamburg quasi als Zwischenstation zu beginnen, um später nach Qom zu fahren.

Nachdem ich nun aber mein erstes Semester an der Islamischen Akademie Deutschland erfolgreich absolviert habe, bin ich der festen Überzeugung, dass der Entschluss nach Hamburg zu kommen und an der IAD Islamische Theologie zu studieren, der beste Schritt meines Lebens gewesen ist.

Die lehrreichen Unterrichtseinheiten der besonderen Dozenten der Islamischen Akademie Deutschland verleihen der Ausbildung eine hochwertige Qualität.  Zudem kann man sich durch die regelmäßigen verschiedenen gottesdienstlichen Zeremonien, wie bspw. das gemeinsame wöchentliche Rezitieren des Dua Nudba freitagmorgens, von einer außergewöhnlichen Spiritualität leiten lassen. Ein weiterer Aspekt stellt die enge Betreuung durch die Dozenten dar. Neben den regelmäßigen Unterrichtseinheiten, kann man häufig von Sonderprogrammen von namhaften Dozenten und Gelehrten profitieren, die eigens für die Studenten organisiert werden.

Ein nicht zu verkennender Faktor ist die wunderschöne Hansestadt Hamburg als Studienort. Dadurch ist man aktiver Zeuge der Lebensrealität in Deutschland und kann stets die aktuellen Geschehnisse hierzulande als Teil der Gesellschaft miterleben. Da man fortwährend mit dem Lebenskontext der Menschen in Deutschland in direktem Kontakt steht, wird auch die Studienkultur davon geprägt und es eröffnet sich dem Studenten ein neuer Horizont auf die Studieninhalte, welches bei den späteren Tätigkeiten als Absolvent von entscheidender Wichtigkeit sein kann.

Ich danke dem erhabenen Gott dafür, dass diese Hauzah entstanden ist und wir durch die Unterstützung und Hilfe unseres Befehlshabers Imam Mahdi, geopfert seien ihm unsere Seelen und beschleunigt sei seine Erscheinung, Teil dieser gesegneten Hochschule als eines der bedeutendsten wissenschaftlichen Zentren der islamischen Theologie in Europa sein dürfen.

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